Januar-August 2014: Fortführung der äusseren Malerarbeiten und der Neubeplankung der Flügel
Im bisherigen Verlauf des Jahres 2014 konzentrierten sich die Arbeiten weiterhin auf die Bearbeitung der Flügel und der beweglichen Steuerflächen, die – ursprünglich stoffbespannt – nun mit dauerhaftem und rostfreiem Aluminium beplankt werden. Zudem wurde an der angehobenen rechten Motorgondel weitergearbeitet und deren Unterseite frisch gestrichen. Die Rumpfoberseite wurde nun auch im vorderen Rumpfteil und über dem Cockpit weiss bemalt.
In der Kabine wurde die Deckenbeleuchtung über dem Mittelgang teilweise wieder hergerichtet; diese Arbeit sollte im Verlaufe des Herbsts/Winters abgeschlossen werden können.
Mit Werner Schmutz konnte auch ein neuer „Mitarbeiter“ gefunden werden. Er hat uns nebst seiner Arbeitskraft auch einen Lacksprüher zur Verfügung gestellt. Diesen werden wir gut gebrauchen können, sobald es gilt, die definitive Bemalung und auch den Balair-Schriftzug anzubringen, der bisher nur provisorisch auf dem Rumpf prangt. Ebenso soll die weiss-rot-schwarze Cheatline oberhalb der Fenster nicht mittels Folien ergänzt, sondern definitiv aufgemalt werden. Fehlt dann nur noch der Baslerstab unter dem Cockpit und die Bemalung der Nase.
Als nächstes soll im Herbst das Seitenleitwerk auf den Rumpf aufgesetzt werden. Die dafür nötigen Vorbereitungsarbeiten (Entrostung und Instandstellung der Befestigungspunkte) sind bereits abgeschlossen, und das Leitwerk wurde auch schon neben den hinteren Bereich des Rumpfes umplatziert. Um es aufsetzen zu können, muss allerdings ein Kran gemietet werden.
September-Dezember 2014: Montage der Heckflosse, Drehen des linken Flügels
Am 25. Oktober war es so weit: Der Kran der Stebler AG traf ein, um die lange geplante Montage des Seitenleitwerks durchzuführen! Mit diesem grossen und wichtigen Schritt der Arbeiten gleicht unsere Viking nun – zumindest von weitem – fast wieder einem kompletten Flugzeug und ist auch von der Flughafenstrasse aus gut zu sehen, wenn man im „Novartis-Kreisel“ nach links in Richtung des Swiss-Hangars schaut.
Bei gleicher Gelegenheit wurde der linke Flügel auf seine fertig restaurierte Oberseite gedreht, um nun die Unterseite bearbeiten zu können, sowie die alten Reifen von den zwei Radnaben des Hauptfahrwerks entfernt. Die Reifen sassen nach Jahrzehnten der Lagerung so fest, dass zum Lösen ebenfalls die Kraft des Kranfahrzeugs nötig war.