Das Jahr 2015:
Unsere Crew, zusammengesetzt aus Balz und Dieter Buser, Roger Frossard, Christian Hartmann, Guido Mäder, Marcel Tschudin und Walter Schweizer, hat zusammengerechnet wiederum einige hundert Arbeitsstunden an unserer Viking gearbeitet und sie innen wie aussen dem angestrebten Sollzustand wieder einen Schritt näher gebracht.
Äusserlich mag sich seit dem letzten Jahr vielleicht nicht so viel an Arbeitsfortschritt ablesen lassen, dennoch wurden wichtige Arbeiten vorangetrieben und auch beendet. So zum Beispiel die Reinigung und Neubeplankung des rechten Flügels mit massgerecht zugeschnittenen Aluminiumblechen, welche die zuvor stoffbespannten Ruderflächen am Flügel ersetzen. Auch wurden an der Struktur des rechten Flügels wichtige Instandstellungsarbeiten durchgeführt.
Viel Geschick und manchmal auch rohe Gewalt wurde benötigt, um die Räder des Hauptfahrwerks auseinanderzunehmen und die völlig korrodierten Innenteile freizulegen und zu reinigen. Schliesslich wollen wir ja, dass die Viking dereinst auf ihrem eigenen Fahrwerk auch wieder rollen oder zumindest gerollt werden kann.
Im Innern wurde nach aufwändiger Restaurierung nun auch die Galley wieder an ihrem ursprünglichen Standort eingerichtet und zwar so, dass sie voll funktionstüchtig auch zu Verpflegungszwecken gebraucht werden kann.
Nachdem im Herbst letzten Jahres das Heck dem Rumpf aufgesetzt wurde, macht dieses nun mit dem weithin sichtbaren Schweizerkreuz den nach wie vor binationalen Charakter des EAP offenkundig, doch entpuppte sich seine Standfestigkeit bei starkem Wind leider nicht so stark wie erhofft. Während des mehrtägigen Sturms mit teilweise Orkanstärke Ende März und anfangs April dieses Jahres wurde das bewegliche Seitenruder teilweise aus seiner Verankerung gerissen und konnte bis anhin erst notdürftig repariert werden. Ob sich dadurch eine nochmalige Demontage des Hecks aufdrängt, wird sich zeigen. Chefingenieur Wolfgang Neumann ist aber zuversichtlich, dass eine solch aufwändige Operation nicht nötig sein wird.